11. November 2024

bb-Serie: Frischer Wind in der Fensterbranche…

…mit Michael Ammon, Geschäftsführer der Ammon Beschläge-Handels GmbH

Michael Ammon. Foto: Ammon Beschläge-Handels GmbH

Ab dem Jahr 2017 hatten wir über einen längeren Zeitraum in jeder Ausgabe einen Jung- beziehungsweise eine Jungunternehmerin in Form eines Interviews vorgestellt. Nun ist es an der Zeit, das damalige Format mit dem Titel „Frischer Wind in der Fensterbranche“ wieder aufzugreifen und die „zweite Staffel“ dieser Serie zu starten. Potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten, die den elterlichen Betrieb übernehmen und eigene Ideen mit einbringen, gibt es glücklicherweise wieder zahlreich. Und das nicht nur in der Fensterbranche, auch die Sonnenschutzbranche beziehen wir gerne mit ein. Wir starten mit Michael Ammon, Geschäftsführer der Ammon Beschläge-Handels GmbH.

Herr Ammon, was war bei Ihnen die Motivation, in den Familienbetrieb einzusteigen?

Es gibt nicht den einen Grund, der mich dazu bewegt hat. Vielmehr sind es verschiedene Faktoren, die eine Rolle gespielt haben. Ein Aspekt ist die Fenster- und Türenbaubranche selbst: Ich empfinde den Zusammenhalt der Branche sehr positiv, genau wie die Bedeutung von langjährigen, nachhaltigen Partnerschaften und dem Zwischenmenschlichen. Ich habe außerdem große Freude an der Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeitern. Viele davon kenne ich seit meiner Kindheit. Unsere Mitarbeiter sind für mich mehr als nur Kollegen. Die positive Stimmung und der Zusammenhalt in unserem Team haben mich von klein auf beeindruckt und sind ein weiterer Grund, warum ich in unser Unternehmen eingestiegen bin. Auch wichtig ist für mich die Zusammenarbeit mit meiner Familie. Die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen, schnell Verantwortung zu übernehmen und so das Unternehmen in die Zukunft führen zu können, hat mich zusätzlich motiviert.

Wie haben Sie sich auf die neue Aufgabe vorbereitet? Welche beruflichen Qualifikationen bringen Sie mit?

Die Basis für meine jetzigen Aufgaben habe ich mit einem Bachelorabschluss in Betriebswirtschaft und einem Masterabschluss im Bereich Management gelegt. Mir war wichtig, auch außerhalb des Familienunternehmens Erfahrungen zu sammeln. Während des Studiums habe ich in Konzernen wie Siemens und adidas gearbeitet, aber auch in kleinen Start-ups spannende Einblicke erhalten. Wertvoll waren für mich auch ein Auslandsstudium in den USA sowie ein Praktikum in China, wo ich kulturelle Unterschiede und unterschiedliche Ansichten zum Thema Arbeit beziehungsweise Produktivität hautnah erleben konnte.

Welche neuen Schwerpunkte wollen Sie im Unternehmen setzen?

Ein Bereich, den wir weiter ausbauen wollen, sind Dienstleistungen und Services, die unseren Kunden einen echten Mehrwert bieten. Ich sehe Potenzial darin, mehr als ein Warenlieferant für unsere Kunden zu sein. Unsere Dienstleistungen sollen Probleme der Kunden lösen und die Abläufe dort erleichtern. Ein weiteres großes Thema ist die Digitalisierung unserer Prozesse, sowohl intern als auch zu Kunden und Lieferanten. Wir machen hier bereits tolle Fortschritte, zum Beispiel mit papierloser, wegeoptimierter Kommissionierung oder durch Schnittstellenanbindung von Kunden und Lieferanten. All das soll in Einklang mit unseren Nachhaltigkeitszielen stehen.

Das vollständige Interview mit Michael Ammon lesen Sie in unserer November-Ausgabe auf der Seite 6.

Über diesen Link gelangen Sie zur Homepage von Ammon.

 

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