Bio-basierte Lösungen für die Baubranche
Online-Event: „Future of BioBuilding“ am 10. und 11. Dezember 2025
„Future of BioBuilding“ findet am 10. und 11. Dezember 2025 als Online-Format statt. Grafik: Ceresana
Neue Fachkräfte für unsere Baustellen müssen nicht unbedingt Roboter sein: Schafe produzieren Dämm-Matten, Pilze lassen Paneele wachsen, Blaualgen liefern Kalksteine. Innovative Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen sind nicht nur aus ökologischen Gründen interessant. Klimafreundliche, gesunde Alternativen zu konventionellen, fossilen Baustoffen gewinnen auch wirtschaftlich zunehmend an Bedeutung. „Future of BioBuilding“, das nächste internationale Online-Event von Ceresana, informiert am 10. und 11. Dezember 2025 zu den Chancen, die bio-basierte Lösungen für die Baubranche eröffnen.
Vor allem europäische Fachleute diskutieren dort aber auch über die Hürden und Herausforderungen auf dem Weg zu einer „grünen“ Bauwirtschaft: von der Sicherung der biogenen Rohstoffe über die industrielle Skalierung bis zur erfolgreichen Durchsetzung auf dem Markt.
Beispiele für nachhaltiges Bauen
Am 10. und 11. Dezember 2025 werden gleich mehrere Keynotes neue Bau-Produkte auf der Basis von Mycel vorstellen, also im wahrsten Sinne des Wortes nachwachsende Baustoffe aus Pilzgeflechten. Helge Schritt von MycoLutions präsentiert Akustik- und Wärmedämmung aus biologisch abbaubaren Verbundmaterialien, die von Pilzfäden als einer Art Bio-Klebstoff zusammengehalten werden. Pilz-Perspektiven zeigen auch Bert Rademakers von Mycelium Materials Europe und Nelson Vaga Galleguillos von Fungarium.
Eine alte Kulturpflanze, die im Kontext von „Green Deal“ und Kreislaufwirtschaft wiederentdeckt wird, ist Hanf: Für die Revolution der Bauwirtschaft begeistert sich Henrik Pauly von Hanfingenieur; die Schönthaler Bausteinwerk GmbH aus Südtirol fertigt Hanfsteine.
Bereits auf dem Markt etabliert haben sich Dämmstoffe aus Schafwolle: Felicitas Lehner von Isolena Naturfaservliese gibt Einblicke aus der Praxis und berichtet über neue Entwicklungen.
Die Keynote-Speaker und weitere Repräsentanten der Bio-Ökonomie lassen spannende Panel-Diskussionen erwarten.
Impulse, Austausch und Networking
Zu den Vorteilen von Bio-Baustoffen gehören neue Chancen für Agrar-Regionen und die mögliche Verwertung von bislang ungenutzten Ressourcen. Allerdings sind dazu noch viel Forschung und Entwicklung notwendig, oft hinkt auch die staatliche Regulierung noch hinterher. Roland Klein vom Fraunhofer Institut LBF in Darmstadt beteiligt sich an dem Ceresana-Event mit dem Vortrag: „Flammgeschützte Dämmstoffplatten aus landwirtschaftlichen Reststoffen“.
Zu „Future of BioBuilding“ sind junge Start-Ups ebenso eingeladen wie Repräsentanten von KMU, Großunternehmen oder Fachmedien, Investment- und Finanzbranche, Wissenschaft und Forschung, Politik oder Verwaltung.
An beiden Veranstaltungstagen wird es jeweils viele Networking-Möglichkeiten geben: Kontakte knüpfen, Geschäftsbeziehungen stärken und Erfahrungen austauschen.
Registrierung und Anmeldung
„Future of BioBuilding“ findet am 10. und 11. Dezember 2025 statt, jeweils halbtags. Das englischsprachige Online-Event ist kostenlos. Weitere Informationen gibt es über diesen Link.
Die Registrierung ist auf der Eventplattform LineUpr über diesen Link möglich.
Auf die Homepage von Ceresana geht es hier entlang.
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