21. Oktober 2019

Bundesbetriebs-Vergleich des Schreinerhandwerks 2018

Wo stehe ich mit meinem Betrieb? Der neue Bundesbetriebsvergleich des Schreinerhandwerks liefert auf diese und andere Fragen die Antworten. Grafik: Tischler Schreiner.

Nach zufriedenstellenden bis guten Ergebnissen in 2016 knüpft der neue Bundesbetriebsvergleich (Datenbasis 2018) an die Spitzenergebnisse von 2014 an und bestätigt die aktuelle konjunkturelle Hochphase im Tischler- und Schreinerhandwerk.

Der Bundesbetriebsvergleich von Tischler Schreiner Deutschland (TSD) gibt einen detaillierten Einblick in die Kapital-, Leistungs- und Kostenstruktur des deutschen Tischler- und Schreinerhandwerks. Die Ergebnisbroschüre ist damit für Betriebsinhaber das Instrument zur Einschätzung und Bewertung der eigenen betriebswirtschaftlichen Ergebnisdaten.

„Fakten, wie sie der Betriebsvergleich liefert, sind für unsere mittelständischen Unternehmen unerlässlich. Denn zum Unternehmenserfolg gehört es auch, regelmäßig die eigenen Zahlen zu analysieren, zu vergleichen und bei Bedarf Prozesse und Abläufe anzupassen", erklärt TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner.

Zentrale Ergebnisse

„Das Tischler- und Schreinerhandwerk steht im Moment sehr gut da und erreicht durch die Bank weg Topwerte", bestätigt Paukner. Beim betriebswirtschaftlichen Ergebnis beispielsweise erzielte selbst die kleinste untersuchte Betriebsgröße (unter fünf Mitarbeiter) mit knapp zwei Prozentpunkten einen sehr guten Wert, der aufgrund der deutlichen Entwicklungen in den übrigen Betriebsgrößenklassen im Gesamtdurchschnitt sogar auf über vier Prozent angestiegen ist. Auch die Gesamtkapitalrentabilität ist bei allen vier Betriebsgrößenklassen mit einem Gesamtdurchschnittswert von 9,5 Prozent unter Berücksichtigung des aktuellen Zinsniveaus mehr als akzeptabel.

Zugelegt hat außerdem der betriebliche Eigenkapitalanteil. Im Gesamtdurchschnitt liegt er bei über 43 Prozent, was in Anbetracht des kapitalintensiven Tischler- und Schreinerhandwerks sehr zufriedenstellend ist. Und auch die Zuwächse bei der Wertschöpfung je Beschäftigtem überzeugen. Mit fast 71.000 Euro kann der durchschnittliche Gesamtwert sogar das Ergebnis von 2014 toppen.

Der im Gesamtdurchschnitt auf reiner Kostenbasis ermittelte Stundenverrechnungssatz ist indes auf 56,55 Euro pro Stunde angestiegen. Er beruht auf einer durchschnittlichen verrechenbaren Kapazität von 1.512 „produktiven" Gesellenstunden.

Mehr dazu lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 7. November erscheinen wird.

Auf die Homepage von Tischer Schreiner Deutschland gelangen Sie über diesen Link.


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