6. Juni 2024

Bilanz einer erfolgreichen Systemeinführung

Fenster-Striegel: Wechsel zu Gealan zahlt sich aus

Ein Fensterelement mit Gealan-acrylcolor®-Oberfläche, geschweißt mit der neuen Urban Cut Technologie. Foto: bauelemente bau

Mit der Fenster-Striegel GmbH mit Sitz in Bad Saulgau-Bierstetten konnte das Systemhaus Gealan im letzten Jahr ein Fensterbau-Unternehmen für die Zusammenarbeit gewinnen, dass sich durch ein außergewöhnliches Interesse an den gebotenen Produkt-Spezialitäten auszeichnet und diese seither mit großem Erfolg vermarktet.

Die Oberflächen-Technologie Gealan-acrylcolor® ist bei den Kunden von Striegel so stark nachgefragt, dass heute zu über 75 Prozent farbige Kunststoff-Fenster und -Türen ausgeliefert werden. Dabei liegt der Anteil der Elemente mit acrylcolor-Oberfläche bei 99 Prozent. Die Statische-Trocken-Verglasung STV® in Form von Klebebändern wird genutzt, um sämtlichen Fenstern und Balkontüren zu einer verbesserten Statik zu verhelfen. Ist der Nachweis besonders ambitionierter U-Werte gefordert, kann Striegel seinen Kunden auch in diesem Fall dank der Intensiv-Kern-Dämmung IKD® weiter-helfen.

Die Offenheit für neue Entwicklungen legt das Unternehmen auch durch stetige Investitionen in Maschinen und Anlagen an den Tag, um auch in diesem Bereich auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. „Für einen Betrieb unserer Größenordnung haben wir einen hohen Automatisierungsgrad. Wir versuchen, das Letzte aus unserem Maschinenpark herauszuholen, überflüssige Wege und Leerlaufzeiten zu vermeiden. Die Investitionen in den letzten Jahren haben uns dabei einen Schwung vorangebracht. Das wichtigste Kriterium ist und bleibt aber die Qualität, denn ohne ein hohes Qualitätsniveau brauche ich draußen im Markt nicht anzutreten“, betont Alexander Schlick, der als Vertreter der dritten Generation das Familien-Unternehmen führt.

Fensterprogramm wird erweitert

Verarbeitet wird aktuell das System S 9000 mit 82 Millimetern Bautiefe und in verschiedenen Ansichtsbreiten. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Variante Gealan-Lumaxx® gelegt, die sich durch besonders schmale Ansichten auszeichnet. Ein optisches Highlight ist der schlanke Monostulp mit symmetrisch positioniertem Fenstergriff. Damit ist das Fenster optimal für den Einsatz in der Renovierung geeignet. „Betriebe, die den Trend zu schmalen Ansichten auf-greifen, haben volle Auftragsbücher. Anbieter von 0815 Lösungen tun sich dagegen schwer“, macht Stefan Schramm, bei Gealan für die Systemeinführung zuständig, deutlich. Für hohe statische Anforderungen stehen Profile in großer Ansichtsbreite zur Verfügung. Zudem können mit der neuen Schweißmaschine auch Elemente mit unterschiedlich breiten Rahmen angeboten werden.

Schlick verspricht sich vom aktuellen Architektur-Trend mit klaren und betont kantigen Konturen eine verstärkte Nachfrage nach Fensterkonstruktionen auf der Basis kantiger Profile. Es wurde daher der Bau von Werkzeugen in Auftrag gegeben, damit in 2025 die neue Fensterkonstruktion Gealan-Kontur® ins Programm aufgenommen werden kann. „Sollte es vermehrt auch Anfragen zu Gealan-Kubus® geben, dann sind wir bereit, auch diese Konstruktion zu verarbeiten und anzubieten“, verspricht Schlick.

Neue Fenstergeneration mit Nullfuge

Noch vor der Entscheidung, zum fränkischen Systemhaus Gealan zu wechseln, hatte das Unternehmen beschlossen, in eine neue Schweiß/Putz-Linie von Urban zu investieren. Mit der AKS 9610 Cut kommt eine Vierkopf-Schweißmaschine mit integriertem Fräsmodul zum Einsatz, mit dem die auf Gehrung geschnittenen Profile vor dem eigentlich Schweißvorgang plangefräst als auch die Konturen bearbeitet werden. Durch diesen Materialabtrag wird verhindert, dass beim Fügeprozess die sonst übliche Schweißraupe entsteht. Der Vorteil der neuen Schweißtechnik in Form einer kaum wahrnehmbaren Gehrungsfuge wird vor allem bei acrylcolor-Oberflächen beziehungsweise bei Elementen mit Dekorfolien deutlich. Die Nachbearbeitung im Verputzer beschränkt sich auf die Versäuberung der Außenkonturen.

„Die Nullfugen-Schweißtechnik macht mir richtig Spaß, denn sie hilft uns in der aktuell schwierigen Marktsituation. Im Verkaufsgespräch weisen wir besonders darauf hin und geben den Kunden eine Musterecke mit. In der Regel kommen sie nach einigen Tagen wieder, um den Auftrag zu fixieren“, freut sich Schlick.

2020 hatte das Unternehmen in ein neues und deutlich leistungsfähigeres Bearbeitungszentrum von Schirmer investiert. Dieses übernimmt neben dem Zuschnitt sämtliche Bohrungen und Fräsungen für Pfosten und Schwellen oder Stulpelemente. Darüber hinaus werden schon in der Maschine die Schließteile gesetzt. Damit konnte die Nachbearbeitung im Sonderbau deutlich reduziert werden.

Den vollständigen Bericht lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 20. Juni erscheinen wird.

Auf die Homepage des Fensterherstellers Striegel-Fenster gelangen Sie über diesen Link…

…und zum virtuellen Auftritt seines Lieferanten Gealan geht es hier entlang.

 

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