Neuer Juniorentreff "Netzwerk Neue Macher"
Netzwerk Frey

Oliver (li.) und Niklas Frey präsentierten im Zuge einer Pressekonferenz das neue Format. Foto: Netzwerk Frey
Die Fenster-, Türen- und Sonnenschutzbranche steht wie viele andere Industriezweige vor der Herausforderung, den Generationswechsel aktiv zu gestalten. Erfahrene Unternehmer gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand. Gleichzeitig übernehmen junge Führungskräfte Verantwortung in den Betrieben – oft in einer Phase tiefgreifender Markt- und Technologieveränderungen. Mit dem neuen Format „Netzwerk Neue Macher“ will Netzwerk Frey diesen Übergang zukünftig bei seinen Veranstaltungen begleiten und die Jungunternehmer unterstützen.
Das neue Format bietet einen festen Rahmen, in dem sich junge Unternehmer, Unternehmensnachfolger und Nachwuchsführungskräfte gezielt austauschen können. Premiere ist am 3. und 4. September 2025 bei den 6. Netzwerk Fenstertagen in Melle. Unterstützt wird die Initiative Partnerunternehmen Warema Renkhoff SE.
Ziele des Formats
Die „Neuen Macher“ sollen einen Ort finden, an dem fachliche Diskussionen, persönlicher Austausch und Impulse für die Unternehmensentwicklung gleichwertig Platz haben. Das Format will jungen Menschen den Einstieg in etablierte Branchennetzwerke erleichtern. Gleichzeitig schafft es Raum, um eigene Sichtweisen einzubringen und Ideen mit anderen Nachwuchskräften zu diskutieren.
Im Vordergrund steht die Arbeit auf Augenhöhe. Die Teilnehmenden sind unter sich, können aber auch jederzeit den Kontakt zu erfahrenen Unternehmern suchen. Das Netzwerk versteht sich als Schnittstelle, die beide Seiten zusammenbringt.
Programm in Melle
Für die Premiere in Melle sind zwei thematische Schwerpunkte gesetzt: die zukunftssichere Ausrichtung des Vertriebs und die Transformation von Unternehmen. Diese Themen werden in Vorträgen, moderierten Gesprächsrunden und einem Power-Workshops behandelt.
Ergänzend gibt es Best-Practice-Beispiele aus der Branche. Sie zeigen, wie andere Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen umgehen. Darüber hinaus werden externe Referenten Impulse zu Führung, Motivation und Veränderungsprozessen geben. Zu den Hauptrednern der Netzwerk Fenstertage gehören Steffi Jones, Ralph Goldschmidt, Frank Lange und Mara Pischl. Goldschmidt wird sich zudem in einem eigenen Gesprächsformat speziell den Fragen und Anliegen der „Neuen Macher“ widmen. Die Teilnehmenden können eigene Themen einbringen, die noch während der Veranstaltung aufgegriffen werden. Auf diese Weise bleibt das Programm flexibel und orientiert sich an den aktuellen Bedürfnissen der Gruppe.
Arbeitsweise und Atmosphäre
Ein zentrales Merkmal des Formats ist die offene und lockere Atmosphäre. Der Rahmen ist so gestaltet, dass neue Kontakte leicht entstehen können. Viele Teilnehmende werden sich erstmals auf einer größeren Branchenveranstaltung bewegen. Deshalb gibt es einen klaren Treffpunkt innerhalb des Veranstaltungsareals, an dem man andere aus der Gruppe zuverlässig findet.
Trotz der lockeren Form steht die fachliche Arbeit im Vordergrund. Die Gespräche sind praxisorientiert und sollen konkrete Lösungsansätze für die Unternehmensführung liefern. Die Mischung aus fachlichem Input und informellem Austausch soll den Transfer in den Arbeitsalltag erleichtern.
Bedeutung für die Branche
Der demografische Wandel betrifft auch die Fenster-, Türen- und Sonnenschutzbranche. Viele Betriebe sind familiengeführt, die Übergabe an die nächste Generation ist oft eine große Herausforderung. Neben der Einarbeitung in operative und strategische Themen spielen auch Fragen der Unternehmenskultur und der Mitarbeiterführung eine Rolle.
„Wir brauchen Strukturen, in denen junge Menschen frühzeitig Verantwortung übernehmen können und gleichzeitig Unterstützung erhalten“, sagt Niklas Frey, Leiter des Formats. Sein Vater Oliver Frey ergänzt: „Die Erfahrung der älteren Generation darf nicht verloren gehen. Gleichzeitig müssen wir jungen Führungskräften die Möglichkeit geben, ihre eigenen Ideen umzusetzen.“ Das „Netzwerk Neue Macher“ ist als langfristige Initiative angelegt. Geplant sind weitere Treffen, unter anderem in Verbindung mit dem Netzwerk Partnertag. So entsteht ein kontinuierlicher Austausch, der über einzelne Veranstaltungen hinaus wirkt.
Teilnahme und Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an Nachwuchskräfte aus allen Bereichen der Unternehmen. Angesprochen sind sowohl technische als auch kaufmännische Führungskräfte. Besonders im Fokus stehen Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger, die sich auf die Übernahme eines Betriebes vorbereiten. Für die Premiere in Melle werden rund 15 bis 20 Nachwuchskräfte erwartet. Insgesamt haben sich bereits jetzt schon rund 150 Personen für die kommenden Netzwerk Fenstertage in Melle angemeldet.
Ausblick
Nach dem Auftakt in Melle wird das Format im kommenden Jahr auch in Heidenheim angeboten. Ziel ist es, möglichst viele junge Menschen für die Branche zu gewinnen und ihnen zu zeigen, welche Perspektiven sich hier eröffnen. Das „Netzwerk Neue Macher“ versteht sich nicht als starres Programm, sondern als lebendige Plattform. Inhalte und Strukturen werden gemeinsam mit den Teilnehmenden weiterentwickelt. So können aktuelle Themen zeitnah aufgenommen und bearbeitet werden.
Weitere Informationen zu den Netzwerk Fenstertagen in Melle finden Sie hier...
...und hier gelangen Sie direkt zur Anmeldung.
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